Cyberversicherung – Wer braucht eine Cyberversicherung?

Cayberversicherung. Unternehmen und Selbstständige sollten über eine Absicherung nachdenken. In den letzten Jahren haben die Angriffe stark zugenommen, bereits neun von zehn Unternehmen haben in Deutschland laut Digitalverband Bitkom einen solchen Angriffsversuch erlebt. Nicht nur große Konzerne oder Internetfirmen, auch kleine und mittelständische Unternehmen sind davon betroffen. Sobald Informationstechnologie einen wichtigen Teil des Geschäftsprozesses bestimmt, ist eine Cyberversicherung sinnvoll. So können zum Beispiel Angriffe auf die IT von Hotels, Gastronomie oder Supermärkten die Kassensysteme lahmlegen und zu langen Betriebsunterbrechungen führen. Auch der Diebstahl von Kundendaten kann viele verschiedene Branchen betreffen. Im schlimmsten Fall ist das existenzbedrohend.

Cyberversicherung – Welche Cybergefahren gibt es?

Laut einer Studie des Bitkom gaben 30 Prozent der befragten Unternehmen an, im Jahr 2022 von Phishing betroffen gewesen zu sein. Hierbei handelt es sich um gefälschte E-Mails. In diesen täuschen Angreifer falsche Identitäten vor, um an sensible Daten wie Kontodaten oder Passwörter zu gelangen.

Von Angriffen auf Passwörter waren demnach 29 Prozent betroffen. An dritter und vierter Stelle der Gefahren lagen nach dieser Befragung Angriffe mit Schadsoftware sowie explizit Attacken mit sogenannter Ransom-Software. Dabei gelangt die Schadsoftware beispielsweise durch E-Mails oder Downloads auf den Computer. So dass sie dann den Zugang zu den Dateien sperrt, der Nutzer kann also nicht mehr darauf zugreifen. Anschließend erhält die geschädigte Person eine E-Mail mit Forderungen, zum Beispiel nach Lösegeld. Werden die Forderungen erfüllt, gibt es unter Umständen den Entsperrungscode.

Im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind DDoS Attacken (Distributed-Denial-of-Service). Angreifer überlasten durch gezielte Anfragen die Server, wodurch Internetseiten nicht mehr erreichbar sind. Im Jahr 2022 gab es noch doppelt so viele dieser Cyberangriffe.

Ziel der Angriffe sind Privatpersonen, aber vor allem Unternehmen. Bei Privatpersonen haben es Kriminelle in der Regel auf Geld abgesehen. Bei Unternehmen können neben Geld und Daten auch die Schädigung des Unternehmens und Wirtschaftsspionage der Grund für die Angriffe sein.

Aber nicht nur kriminelle Aktivitäten können IT-Schäden verursachen, sondern auch das Fehlverhalten der Nutzer. So können zum Beispiel versehentlich Viren über Datenträger auf Rechner gelangen.

Cyberversicherung

Cyber-Eigenschadendeckung

  • Schützt, wenn Dir selbst durch einen Cyber-Vorfall ein Schaden entsteht.
  • Der Versicherer übernimmt Eigenschäden wie u. a. Kosten für Krisenmanagement, IT-Forensik oder begleitende PR-Maßnahmen.

Cyber-Haftpflichtversicherung

  • Springt ein, wenn jemand Schadenersatz von Dir im Zusammenhang mit einem Cyber-Vorfall verlangt.
  • Zum Beispiel: Du überträgst bei einem Datentransfer unwissentlich einen Virus an Deinen Kunden.
  • Inkl. Passiver Rechtsschutz. Unbegründete Ansprüche wehrt der Versicherer für Dich ab.

Cyber-Betriebsunterbrechung

  • Übernimmt die entstandenen Kosten einer Betriebsunterbrechung (im vertraglich vereinbarten Rahmen).
  • Individualisierbar auf Deine Bedürfnisse – je nachdem, wo Du Dein IT-System und Deine Daten hast: in der Cloud oder On-Premises (vor Ort).

Hier Deinen Schutz individuell anpassen: kostenfreien Versicherungs-Check anfordern.