Lebensversicherung von 1871 a. G. München

1871

Münchener Bürger gründen 1871 den – nach damaliger Rechtschreibung – Christkatholischen Begräbnis-Verein. Das Gründungstreffen findet am 24. Mai 1871 in der „Neuen Welt“ statt, einem Gasthaus in der Münchener Blumenstraße, wenige Schritte vom Viktualienmarkt. Ziel des Vereins: jedem Mitglied eine angemessene Bestattung zu ermöglichen. Markenzeichen des Vereins sind traditionelle Werte wie Leistung und Verlässlichkeit – und das religiöse Bekenntnis: Wer Mitglied werden will, muss römisch-katholischen Glaubens sein.

1929

Über Jahrzehnte stehen Sachleistungen im Vordergrund. Erst zur Zeit der Inflation, als diese vom angesparten Kapital nicht mehr zu bezahlen sind, lässt der Verein seinen Mitgliedern Geldleistungen zukommen. Neben der traditionellen Begräbnisversicherung wird 1929 das Lebensversicherungsgeschäft aufgenommen.

1954

In den 1950er Jahren kommen erstmals breite Massen von Menschen zu Wohlstand. Sie sind damit in der Lage, Vorsorge zu betreiben. Durch den enormen Zuwachs an Sterbegeld- und Kleinlebensversicherungen hält die Münchener Begräbnis- und Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit 1954 bereits über eine Million Verträge. Um diese Zeit halten die Türme der Frauenkirche Einzug in den Schriftzug des Unternehmens.

1971

Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1971 überschreitet die Versicherungssumme die Milliardengrenze in D-Mark. Dem weiter wachsenden Bestand an Lebensversicherungen wurde schon 1969 durch eine Namensänderung Rechnung getragen. Seitdem heißt die Gesellschaft Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871).

2011

Im Jahr 2011 feiert die LV 1871 ihr 140-jähriges Bestehen

LV von 1971 Lebensversicherung a.G. Kurzvorstellung